Die zehn wichtigsten Pflegetipps für die Geige, die Bratsche und das Cello

Die Pflegetipps gibt es hier auch als PDF, um auszudrucken und weiter zu geben.

So schützt man das Kolophonium

So schützt man das Kolophonium (s. Punkt 7)

  1. Instrument versorgen: Wenn das Instrument nicht gebraucht wird, muss es im Etui oder in der Hülle versorgt werden (Cello ev. auf dem Ständer). So ist es am besten geschützt. Lagerung: Liegend, an einem schattigen Ort, geschützt vor Durchzug und Unfallgefahren, nicht bei der Heizung.
    Optimal ist ein temperierter Raum mit einer Luftfeuchtigkeit von 45-60%.
  2. Kleber und Sticker können auf das Griffbrett geklebt werden. Sticker auf dem Lack sind tabu.
  3. Reinigung des Instruments durch sanftes Abwischen mit einem weichen, trockenen Tuch. Bitte NIE mit sogenannten Instrumentenpolituren, denn diese beschädigen Lack und Instrument.
  4. Bogen immer abspannen nach dem Spielen, so verlieren weder Stange noch Haare ihre Elastizität.
  5. Bogenhaare nicht berühren, das Kolophonium haftet sonst nicht mehr richtig.
  6. Wenig Kolophonium: Es genügt, alle 3 Spielstunden ein wenig Kolophonium aufzutragen. Zu viel Kolophonium an den Haaren führt zu einem „kratzigen“ Klang.
  7. Kolophonium auftragen: wenn der Daumen als Puffer dient (s. Foto oben), splittert es viel weniger ab und hält somit länger.
  8. Schulterstütze vorsichtig montieren und nach dem Spielen wieder abnehmen. Wenn ein Gummischutz beschädigt ist oder fehlt, darf die Stütze nicht mehr auf das Instrument montiert werden, sondern muss zur Reparatur zum Geigenbauer gebracht werden.
  9. Zubehör gehört immer wieder ins Etui damit es nicht verloren geht.
    Checkliste: Instrument, Bogen, Schulterstütze bzw. Parkettschoner, Kolophonium, Schutzdecke (bei Geigen).
  10. Etui: den Reissverschluss vor dem Aufklappen immer ganz nach hinten ziehen, sonst geht er schnell kaputt. Allfällige Notentaschen nicht überfüllen (auch wegen des Gewichts).

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