In diesem Artikel finden Sie ein paar hilfreiche Tipps zum Transport Ihres Instruments auf Flugreisen, damit Sie kurz vor der Reise keine „bösen“ Überraschungen erleben. Diese Information stammen ursprünglich von unserer Versicherungsgesellschaft.

Bitte Organisieren Sie Ihre Reise im Flugzeug frühzeitig.

Wenn Sie einen Flug mit Ihrem Instrument planen, dann dann denken Sie daran, den Transport des Instruments frühzeitig zu organisieren, damit zum Beispiel die Airline rechtzeitig auf das eventuell gesondert zu behandelnde Gepäck reagieren kann.

Klein genug? Ins Handgepäck!

Kleine Instrumente können ins Handgepäckfach gelegt werden und sind somit immer unter Ihrer persönlichen Aufsicht und im klimatisierten Bereich des Flugzeugs.

  1. Fragen Sie Ihre Airline, ob Ihr Instrumentenkoffer als Handgepäck mitgenommen werden kann.
  2. Bei einer Positiven Antwort, lassen Sie sich eine schriftliche Bestätigung oder Erlaubnis ausstellen, dass Ihr Instrument als Handgepäck mitreisen darf
  3. Denken Sie daran, die schriftliche Bestätigung mit zu nehmen, wenn Sie reisen. Unsicherheiten können sonst sowohl beim Sicherheitscheck wie beim Boarding zu Verzögerungen führen.

Grosses Instrument? Eigenen Sitzplatz.

Wenn Sie ein Cello oder ein ähnlich grosses Instrument mitnehmen, das unmöglich ein Handgepäck ist, kann bei gewissen Airlines ein eigener Sitzplatz fürs Instrument reserviert werden.

  • Auch hier teilen Sie der Airline am besten vorab mit, um welches Instrument es sich handelt und wie es verpackt ist.
  • Von verschiedenen Airlines wird empfohlen, für Sie und das Instrument Sitzplätze im hinteren Bereich der Maschine zu buchen, da das „boarding“ für diese Plätze oftmals direkt nach der 1. Klasse erfolgt und somit mehr Zeit zum „Platzbelegen“ mit Instrument bleibt.
  • Für den zusätzlichen Sitzplatz wird entweder ein Handgepäckzuschlag erhoben oder Sie zahlen einen etwas günstigeren Preis, wenn das Flugzeug nicht ausgebucht ist.
  • Fragen Sie bei der Airline nach Sonderkonditionen

Wertvolle Fracht = „Artwork“

Kann Ihr Instrument nicht von Ihnen in der Kabine mitgeführt werden, so besteht oftmals die Möglichkeit, dieses bei der Airline als „Artwork“ aufzugeben. Bei der Aufgabe als „Artwork“ wird das Instrument im speziell hierfür abgetrennten, klimatisierten Frachtraum-Bereich des Flugzeugs untergebracht.

  • Als „Artwork“ wird Ihr Instrument mit Sorgfalt behandelt und reist praktisch diebstahlsicher.
  • Das als „Artwork“ aufgegebene Instrument liefern Sie am Flughafen in einem besonderen Annahmeraum ab. Von hier aus gelangt es auf sicherem Weg ins Flugzeug und wird in einem eigens dafür vorgesehenen Raum oder Behälter verwahrt.
  • Natürlich müssen Sie hierfür mit extra Kosten rechnen, die von Airline zu Airline unterschiedlich sein können.

Bietet Ihre Airline keine der o.g. Transportmöglichkeiten an oder schlägt Ihnen Alternativen vor, achten Sie bitte auf folgende Punkte:

  • bleiben Sie solange wie möglich in der Nähe Ihres Instruments.
  • stellen Sie sicher, dass Ihr Instrument im klimatisierten Bereich des Flugzeugs aufbewahrt wird
  • versuchen Sie zu erreichen, dass Ihr Instrument einzeln transportiert wird und nicht zusammen mit dem „normalen“ Gepäck (Förderbänder etc.)

Nichts in den Instrumentenkoffer packen

Packen Sie nur das Nötigste in den Instrumentenkoffer, so dass er nicht zu schwer wird. Bei der Sicherheitskontrolle sind Sie dann schneller!

Frühzeitig einchecken

Wichtig! Bringen Sie etwas Geduld mit und geben Sie dem Bodenpersonal genügend Zeit, Ihr Handgepäck und das Instrument zu prüfen.

Beachten Sie immer die aktuellen Bestimmungen

Preise und Bestimmungen können sich kurzfristig ändern. Informieren sie sich über den aktuellsten Stand bei Ihrer Airline am besten persönlich oder telefonisch. Lassen Sie sich die nötigen Reiseinformationen per post zusenden. Denken Sie auch daran, dass in einem anderen Land andere Gesetze und Verordnungen gelten können.

Informationen direkt bei den Airlines

Easyjet

Swiss

Lufthansa

British Airways